Die PSA-Gruppe ist mit einer gut gefüllten Kriegskasse ausgestattet und sieht sich nach möglichen Übernahme- oder Einstiegs-Zielen um. Konkrete Namen sind PSA-Chef Carlos Tavares derzeit aber nicht zu entlocken.
"Es ist ziemlich vernünftig anzunehmen, dass das aktuelle Chaos in der Automobilindustrie und die großen Herausforderungen zu neuen Opportunitäten führen werden", sagte Tavares am Rande der Genfer Automobilmesse vor Journalisten. An welche Übernahmeszenarien er denkt, ließ er jedoch offen.
Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte zuvor unter Berufung auf "informierte Kreise" berichtet, PSA habe Interesse an der FCA-Marke Jeep, sehe aber auch die derzeit stark unter Druck stehende Tata-Marken Jaguar und Land Rover als mögliche gute Ergänzung zum PSA-Markenportfolio. Selbst ein Teileinstieg bei General Motors ist demnach für Tavares denkbar. Der Grund dafür ist der Ehrgeiz des PSA-Chefs, auf dem nordamerikanischen Markt eine dauerhafte Präsenz zu etablieren.