Der französische Staat verfolgt die Gespräche zwischen Fiat Chrysler (FCA) und dem französischem Opel-Mutterkonzern PSAmit "Aufmerksamkeit und Offenheit". Wie aus Kreisen des Wirtschafts- und Finanzministeriums verlautete, wolle Frankreich bei der Neuaufstellung der Autobranche seinen Platz einnehmen. Falls der Zusammenschluss gelinge, würde der weltweit viertgrößte Hersteller entstehen.
Der Staat hält nach früheren Unternehmensangaben über eine Förderbank 12,23 Prozent der Anteile von PSA und 9,75 Prozent der Stimmrechte. Weitere große Anteilseigner bei PSAsind die Peugeot-Familie und der chinesische Hersteller Dongfeng.
Der Staat dringt nach eigenen Angaben darauf, dass die industrielle Präsenz von PSAgewahrt bleibt. Ein neuer Verbund müsste auch zusagen, bei der europäischen Batteriezellenfertigung mitzuziehen. PSAhat im Stammland Frankreich zahlreiche Fabriken. (dpa/gem)
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