Florian Kraft wechselt zu Stellantis Belgien

Nächster Wechsel im Stellantis-Konzern: Florian Kraft hat Peugeot Deutschland verlassen. Seit Anfang März ist er als CEO von Stellantis Belux für die Entwicklung in Belgien und Luxemburg verantwortlich.

Auf Kraft warten große Herausforderungen: Stellantis stellt derzeit sein Vertriebssystem auf das Agenturmodell um. Zunächst die Premiummarken und Nutzfahrzeuge sowie in den ausgewählten Pilotmärkten Belgien und Luxemburg sowie Niederlande und Österreich auch die Volumenmarken.

Als oberster Stellantis-Chef in Belux ist Kraft für die Piloteinführung verantwortlich. Das schafft ihm gute Voraussetzungen, wenn Stellantis das Agenturmodell für Volumenmarken europaweit einführt, eine entscheidende Rolle zu spielen.

Bei Händlern hat Kraft bei seinen vorherigen Tätigkeiten viele Sympathiepunkte gesammelt und ist geschätzt. Das gilt sowohl für Peugeot- als auch für Nissan-Partner.

Der 39-Jährige stieg nach seinem Studium in Paris und Nancy als Assistant Manager bei Total Deutschland ins Berufsleben ein und verantwortete dort die Optimierung der Logistikprozesse. Im Anschluss wechselte er als stellvertretender Programmmanager zu Renault und arbeitete in dieser Funktion in Paris und Seoul.

Nach Stationen bei der Behörde für nukleare Sicherheit in Straßburg und bei der französischen Botschaft in Moskau wechselte Kraft zu Nissan, zunächst als General Manager in Dubai und Yokohama, später verantwortete er beim Nissan Center Europe die Sparte Netzwerkentwicklung und Kundenzufriedenheit. Im August 2020 wechselte er zum Stellantis-Konzern und war bei Peugeot Deutschland für den Vertrieb verantwortlich.

Kraft ist verheiratet und hat drei Kinder. Er spricht zusätzlich zu Deutsch als Muttersprache auch Französisch auf Muttersprachlerniveau und zudem fließend Englisch und Russisch.

Aus dem Datencenter:

Zeitplan von Stellantis für das Agenturmodell in Deutschland 2021 bis 2027