Volkswagen will 2010 den Golf VI auch als Cabriolet bringen

Wolfsburg. Volkswagen plant bereits für 2010 eine offene Version der in zwei Monaten startenden sechsten Auflage des Golf. „Es ist ein anspruchsvoller Zeitplan, aber das neue Golf Cabriolet zielt schon auf das Frühjahrsgeschäft des übernächsten Jahres“, sagt ein Insider des Herstellers.

Zwar hat der VW-Vorstand die endgültige Investitionsfreigabe für das Open-Air-Derivat des wichtigen Volumenmodells noch nicht erteilt, doch gilt dies im Unternehmen als bloße Formsache. Aus Zeit- und Kostengründen erhält der Frischluft-Viersitzer das Verdecksystem des Audi A3 Cabrio, das von Zulieferer Edscha für den Golf jedoch verlängert werden muss. Anders als bei früheren Versionen des offenen Golf wird nun auf einen ästhetisch störenden Mittelbügel verzichtet.

Preislich soll der Open-Air-Golf zwischen New Beetle Cabriolet und Eos liegen – und einen „kleinen Respektabstand“ zum derzeit 24.950 Euro teuren Basismodell des Audi A3 Cabriolet einhalten.

Im Rennen um den Zuschlag für die Fertigung dürfen sich nur die Golf-VI-Werke Wolfsburg und im sächsischen Zwickau/Mosel Hoffnungen machen. Als ausgeschlossen gilt die Montage bei dem angeschlagenen Osnabrücker Fahrzeugbauer Karmann, der frühere Cabrio-Versionen des Golf fabriziert hatte.