München. Am 20. September ist bei BMW Schnapszahl-Tag. Dann rollt der überarbeitete Dreier zu den Händlern – ziemlich genau 33 Jahre nach dem Debüt der ersten Generation auf der IAA 1975. „Inzwischen hat der Dreier einen Anteil von 40 Prozent am Gesamtabsatz“, erklärt Produktmanager Oliver Friedmann. Damit der Absatz wieder steigt und sich auch ein höherer Umsatz pro Fahrzeug generieren lässt, bekam der Dreier ein Facelift sowie eine neue Antriebsvariante: Künftig ist der Allradantrieb xDrive (Aufpreis: 2600 Euro) auch mit dem 177 PS starken Zweiliterdiesel erhältlich (ab 36.000 Euro).
„Ein Vierzylinderdiesel-Allradmodell öffnet für BMW sicherlich ein neues Absatzpotenzial. Wir erwarten hier einen Zuwachs beispielsweise rund um die Alpenregion“, sagt ein Unternehmenssprecher. Die Hauptwettbewerber sind der Passat TDI 4Motion und der Audi A4 TDI Quattro. Derzeit sind nur teurere Sechszylindermotoren mit xDrive kombinierbar, weshalb der Anteil in Deutschland bei nur drei Prozent liegt.
Der Sechszylinder-Diesel stellt die zweite wichtige Neuheit dar. Das Triebwerk wurde grundlegend überarbeitet und leistet nun 245 statt 231 PS. Der Verbrauch soll jedoch um sieben Prozent niedriger ausfallen. Durch einen optionalen NOx-Speicherkat ist der 330d laut BMW auch für die EU-6-Abgasnorm gerüstet. Der 330d ist ab 40.450 Euro zu haben. Das günstigste Dreier-Modell ist der 318i mit 143-PS-Benziner für 28.000 Euro. Der Touring-Aufpreis liegt bei 1650 Euro.