Frankfurt/Main. Mini hat es vorgemacht, Fiat ausgeweitet, Kia zieht nun nach: Für den neuen Soul wollen die Koreaner durch zahlreiche Individualisierungsmöglichkeiten Kunden locken. Allein durch die Lackierung ergeben sich 15 unterschiedliche Varianten, was für einen asiatischen Hersteller schon beinahe unübersichtlich ist. Hinzu kommen verschiedene Dekore im Stil von Tätowierungen, Chrom-Applikationen und diverse Accessoires für das Interieur.
„Dabei soll der Preis nicht im Vordergrund stehen“, heißt es selbstbewusst in der Zentrale von Kia Deutschland in Frankfurt. Für mindestens 14.980 Euro steht der Soul mit einem 126 PS starken Benziner in der Preisliste. Dafür bekommt der Kunde neben einer zeitgemäßen Sicherheitsausstattung (ABS, ESP, Kopf- und Seitenairbags, aktive Kopfstützen vorne) elektrische Fensterheber, Zentralverriegelung und ein 112-Watt-Soundsystem. Die um 920 Euro teurere Attract-Ausstattung wartet darüber hinaus mit einer Klimaanlage auf. Die Vision-Variante ist mit einem 1,6 Liter großen Diesel erhältlich, der 128 PS leistet (19.225 Euro). Das Topmodell 1.6 CRDi Spirit kostet 20.725 Euro und steht auf 18-Zoll- Rädern.
Gegen 1640 Euro Aufpreis wird der teuerste Soul mit einem Schiebedach, 315-Watt-Audioanlage, Rückfahrkamera und Dachspoiler aufgerüstet. Mit dem Soul peilt Kia die Altersgruppe der 25- bis 44-Jährigen an. Die Koreaner glauben jedoch nicht, in diesem Jahr in Deutschland mehr als 4000 Fahrzeuge verkaufen zu können.