Frankfurt/Main. Mit dem Cabriolet 500C hat der italienische Automobilhersteller Fiat das nächste Mitglied einer ganzen Modellfamilie auf Basis der kultigen 500er-Limousine auf die Räder gestellt. Das viersitzige Cabriolet kommt am 5. September nach Deutschland und steht ab 13.800 Euro in der Preisliste. Gegenüber dem Festdach-500er ist das einen Aufpreis von 2800 Euro. Das vom Centro Stile in Turin entworfene Auto kann mit den drei bekannten Motoren, dem 1,2- Liter-Benziner mit 69 PS, dem 1,4- Liter-Benziner mit 100 PS und dem 75 PS starken 1,3-Liter-Diesel kombiniert werden.
In der Ausstattungsvariante Pop – mit CD-Radio, Parksensoren und sieben Airbags – kostet der 500C mit 1,2-Liter- Motor 13.800 Euro, mit den beiden anderen Antrieben je 15.800 Euro. 2000 Euro beträgt der Aufpreis für die Lounge-Version, die unter anderem ein Chrompaket, Klimaanlage, 15-Zoll-Leichtmetallfelgen und eine Bluetooth-Freisprechanlage beinhaltet. Aufpreis verlangt Fiat in jeder Variante für ESP (350 Euro) sowie das automatisierte Schaltgetriebe (900 Euro). Eine nur in den Außenfarben Weiß oder Rot erhältliche "Opening Edition“ kostet 17.100 Euro (1,2 Liter) beziehungsweise 18.750 Euro (1,4 Liter). Sie ist auf 500 Exemplare limitiert und im Internet unter www.fiat500C.de (Link unterm Bild) bestellbar.
Dachsystem und Heckansicht des 500C sollen Assoziationen zum legendären Vorgänger wecken, dem 500er-Cabriolet von 1957. Der Neue verfügt jedoch über ein elektrisch bedienbares Stoff-Faltverdeck und eine Heckscheibe aus Glas. Das Softtop kann entweder über Drucktasten am vorderen Dachholm oder über die Fernbedienung gesteuert werden. Das funktioniert bis zum kleinen Spoiler an der hinteren Abschlusskante bei jeder Geschwindigkeit.
Im Vergleich zur 500er-Limousine blieben die Abmessungen unverändert. Auch der zur Verfügung stehende Kofferraum ist mit 182 Liter so groß wie gehabt. "Der Fiat 500C wird unseren Kunden ein Lächeln ins Gesicht zaubern“, ist sich Manfred Kantner, Vorstandsvorsitzender von Fiat Deutschland, sicher. Wie viele Kunden lächeln sollen, will er jedoch nicht verraten. Europaweit sollen im kommenden Jahr rund 35.000 Cabriolets verkauft werden. Rechnet man den Deutschland- Anteil von 18.000 Einheiten an den bisher insgesamt verkauften 360.000 Fiat 500-Limousinen hoch, käme man bei den Cabriolets auf eine Größenordnung von 1500 bis 2000 Fahrzeuge.