Wolfsburg. Bei der Präsentation des neuen Volkswagen Sharan trat Ulrich Hackenberg, Entwicklungschef von VW, zugleich als "Familienminister“ des Konzerns in Erscheinung. Der im Fond erstmals mit Schiebetüren ausgerüstete Van erlaube bis zu sieben Personen kommodes Ein- und Aussteigen, warb Hackenberg um die Aufmerksamkeit des Publikums. Überdies biete der Sharan mit "EasyFold“ ein höchst variables Sitzkonzept, legte Hackenberg nach – und demonstrierte eigenhändig die vielfältigen Klappfunktionen. Langweilig, so die Botschaft, muss ein Van nicht sein. Der Sharan der zweiten Generation löst endlich ein Modell ab, das mit 15 Jahren Laufzeit zu den produzierten "Oldtimern“ der Autobranche zählte.
Der 1995 eingeführte Sharan I war trotz Überarbeitung technisch längst überholt. Das neue Modell kommt nun auf Wunsch mit adaptiver Fahrwerk- und Niveauregulierung, Panoramaschiebedach, Drei-Zonen-Klimaanlage – also mit luxuriösen Extras. Damit soll der Sharan gegen Wettbewerber wie die R-Klasse von Mercedes und S-Max/Galaxy von Ford punkten. Der Galaxy war bis 2006 fast baugleich mit dem ersten Sharan. Die Motorenpalette reicht von 140 bis 200 PS. Im 2.0 TDI 4Motion werden alle vier Räder angetrieben. Bestellt werden kann der Sharan II zu Preisen ab 28.875 Euro noch im März.