München. Der Verein Automobillogistik (AML) hat die Fahrzeughersteller für ihr aktuelles Geschäftsgebaren scharf kritisiert: "Es ist für mich schwer verständlich, wenn in bestehende Verträge hinein laufend Marktuntersuchungen und Ausschreibungen stattfinden“, sagt der AML-Vorsitzende Konrad Lehner. "Unsere Mitgliedsfirmen haben ohnehin schon keine Planungssicherheit mehr, weil Volumen wegbrechen und sonstige Unwegsamkeiten das Geschäft beeinträchtigen.“ Der AML gehört zum einflussreichen Deutschen Speditions- und Logistikverband (DSLV) und sieht seine Mitglieder bei der Neuwagendistribution als "wichtiges Bindeglied zwischen den deutschen und internationalen Automobilproduzenten und deren globalen Absatzmärkten“. Hintergrund der Rüge ist ein Ungleichgewicht im weltweiten Autogeschäft, das auf den Heimatmarkt fokussierte Transporteure empfindlich trifft. "Die deutschen Hersteller freuen sich vor allem über ein Anziehen der Fahrzeugexporte, während die Inlandsnachfrage nach dem durch die Umweltprämie verursachten Zulassungsboom im vergangenen Jahr nur zögerlich wächst“, so der AML.
Logistiker rügen die Autobauer
Der Verein Automobillogistik (AML) hat die Fahrzeughersteller für ihr aktuelles Geschäftsgebaren scharf kritisiert: "Es ist für mich schwer verständlich, wenn in bestehende Verträge hinein laufend Marktuntersuchungen und Ausschreibungen stattfinden“, sagt der AML-Vorsitzende Konrad Lehner. "Unsere Mitgliedsfirmen haben ohnehin schon keine Planungssicherheit mehr, weil Volumen wegbrechen und sonstige Unwegsamkeiten das Geschäft beeinträchtigen.“