Málaga. Seat-Chef James Muir will mit der dritten Auflage des Leon endlich aus der Krise fahren. "Es dauert länger, als ich mir gewünscht habe“, sagt der Vorstandvorsitzende, "aber wir kommen voran und werden auch 2012 unser operatives Ergebnis verbessern.“ Muir, der sich nach kritischen Medienberichten weiterhin fest im Sattel sieht, verspricht für alle wichtigen Segmente künftig Wachstum in der Tiefe statt der Breite und will deshalb auch die Leon-Familie weiter ausbauen. So plant er über den ab 24. November lieferbaren Fünftürer für mindestens 15.390 Euro hinaus einen sportlicher gezeichneten Dreitürer, der im Frühjahr startet.
Ab Herbst 2013 soll es erstmals einen Kombi für die Kompaktklasse geben. Statt bei zuletzt etwa 80.000 soll die Jahresproduktion in diesem Segment dann bei 200.000 Fahrzeugen liegen. Bei diesen drei Modellen wird es aber wahrscheinlich nicht bleiben: Mit der Technik des VW Tiguan und dem Design der Studie IBX bekommt Seat in den nächsten drei Jahren offenbar auch seinen ersten kompakten Geländewagen. Die Zukunft der vom letzten Audi A4 abgeleiteten Mittelklasse- Baureihe Exeo ist dagegen ungewiss, deutete Muir an.Daneben baut Muir auf Wachstum in neuen Märkten wie China, Mittel- und Südamerika, Nordafrika und vielleicht sogar Australien. Er will aber auch auf den etablierten Märkten Gas geben. Dabei denkt er vor allem an Deutschland: "Wir brauchen drei Prozent Marktanteil, damit wir wirklich sichtbar sind.“ Die fehlenden 0,9 Prozentpunkte hält Deutschland- Chef Manfred Kantner für machbar – wenn auch nicht innerhalb eines Jahres. Er braucht dafür mehr als nur neue Autos und plant deshalb einen Ausbau des Händlernetzes. "Bei aktuell etwa 300 Verkaufsstützpunkten haben wir noch immer rund 100 White Spots“, sagt Kantner: "Gut ein Drittel davon werden wir aber schon 2013 schließen.“Seat soll Marktanteil in Deutschland steigern
Seat-Chef James Muir will mit der dritten Auflage des Leon endlich aus der Krise fahren. "Es dauert länger, als ich mir gewünscht habe“, sagt der Vorstandvorsitzende, "aber wir kommen voran und werden auch 2012 unser operatives Ergebnis verbessern.“ Muir, der sich nach kritischen Medienberichten weiterhin fest im Sattel sieht, verspricht für alle wichtigen Segmente künftig Wachstum in der Tiefe statt der Breite und will deshalb auch die Leon-Familie weiter ausbauen.