Saarbrücken. Mit Scheinrechnungen sollen vier Männer den Autobauer Ford um 2,5 Millionen Euro betrogen haben - jetzt kommt es zum Prozess. Die Verhandlung vor der Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Saarbrücken ist für den 21. Dezember geplant, wie das Gericht am Freitag mitteilte.
Beschuldigt werden nach Angaben einer Sprecherin drei Ford-Mitarbeiter aus Köln und ein Unternehmer aus dem Saarland. Laut Staatsanwaltschaft Saarbrücken könnte das Verfahren mit einem Deal enden. Bereits im Oktober hatte die Behörde erklärt, dass es Gespräche mit den Beschuldigten gebe. Daran habe sich nichts geändert, hieß es am Freitag. Laut dem Nachrichtenmagazin «Focus» sollen zwei Hauptangeklagte im Gegenzug für ein Geständnis drei Jahre Haft erhalten. Die Anklagebehörde äußerte sich dazu am Freitag nicht. (dpa/gem)Ford-Korruptionsverfahren kommt vor Gericht
Ford-Mitarbeiter aus Köln müssen bald wegen Scheinrechnungen und Betrugs vor dem Landgericht Saarbrücken erscheinen.