Meerbusch. Mit der V-Serie will General Motors der Marke Cadillac zu mehr Profil zu verhelfen. Derzeit wird Cadillac vorwiegend mit Luxusautos für Rentner assoziiert - kein Wunder, denn kaum ein Autohersteller hat ältere Kunden. Jetzt soll Leistung für einen Image-Schub sorgen. Die 4,4-Liter-V8-Aggregate bekamen einen Kompressor und werden künftig im Roadster XLR (statt 325 jetzt 450 PS) und der Limousine STS (statt 326 jetzt 476 PS) angeboten. Äußerlich ist die V-Series am polierten Grill und an 19-Zoll-Rädern zu erkennen. Im Innenraum dominieren Ebenholz, Alu und Wildleder. Zudem gibt es für 86.150 Euro (XLR-V) alle erdenklichen Komfort-Features im Paket. Nur den Lack darf der Kunde noch bestimmen. Der STS-V kostet 74.850 Euro. Der Verkauf beginnt Ende September. Rund 1300 Fahrzeuge hat die Cadillac Corvette Hummer Deutschland GmbH 2006 hierzulande abgesetzt, gut die Hälfte davon waren Corvette. Geschäftsführer Arjen van Beek plant, bis Ende des Jahres die Zahl der Händler von 25 auf 35 zu erhöhen.