Detroit. Die Ford Motor Company gibt Gas: Bis zum Jahr 2008 will die Nummer zwei auf dem US-Markt fünf Autos mit Hybridantrieb im Modellprogramm haben -- das erste Modell, das SUV Escape, ging vergangenen Herbst an den Start. Neben dem Escape bekommen nun auch der Mercury Mariner und das SUV Tribute der japanischen Tochter Mazda Hybridantriebe, bis 2007 folgen die Limousinen Milan und Fusion.
General Motors will bis 2007 immerhin zwei Geländewagen mit einem Antrieb durch kombinierte Verbrennungs- und Elektromotoren anbieten. DaimlerChrysler, mit GM in einem Forschungsprojekt verbunden, arbeitet mit Volldampf an einem Diesel-Hybridantrieb für die S-Klasse. Und Porsche wird den Cayenne wohl ab 2007 in einer Hybridversion anbieten -- Ergebnis einer Zusammenarbeit mit Toyota.
Die Triebfeder all dieser Projekte sind die strengen Abgasgrenzwerte, die 2008 in Kalifornien in Kraft treten und die nach den Vorstellungen der Gesetzgeber gegenüber heute eine 25-prozentige Verminderung der CO2-Emissionen bewirken sollen. Ferdinand Dudenhöffer, Geschäftsführer der B&D Forecast GmbH, sieht im Hybridantrieb "eine der grössten Neuerungen der Automobilindustrie in den vergangenen 40 Jahren" -- und sagt der Technologie gigantische Zuwachsraten voraus.