Wolfsburg. „Retro ist nicht unser Ding, wir schauen nach vorn.“ Das sagte VW-Designchef Klaus Bischoff ausgerechnet bei der Vorstellung des neuen Beetle Cabrio auf der Auto Show in Los Angeles. Dabei ist der Wagen retro pur – und daran ist nichts Schlechtes, denn schließlich gehört das Käfer Cabrio, dem das aktuelle Modell nacheifert, zu den wenigen Auto-Ikonen, deren Formensprache weltweit auf Anhieb verstanden wird. Der Neue also, ein Viersitzer mit Textilverdeck von Webasto, sieht klassisch aus und dürfte den VW-Absatz vor allem in den USA weiter nach oben treiben. Vom Käfer Cabrio wurden während 32 Jahren Bauzeit 331.847 Exemplare verkauft, vom New Beetle Cabrio waren es innerhalb acht Jahren 234.619 weltweit. Der neue offene Beetle soll diese Stückzahlen noch übertreffen.
In den USA wird das in Mexiko produzierte Modell bereits verkauft, in Deutschland geht der Wagen im Februar an den Start. Der Einstiegspreis liegt bei 21.350 Euro. Die Kunden haben die Wahl zwischen fünf Motorisierungen: drei TSI-Benziner mit 105, 160 und 200 PS sowie zwei TDI-Maschinen mit 105 und 140 PS. Wer sich für ein Modell mit Ottomotor entscheidet, sollte wissen, dass es sich um Aggregate der alten, weniger sparsamen Motorengeneration handelt und nicht um die der neuen Baureihe EA 211. Sonst bietet VW für das Auto so ziemlich alles an, was die Konzernregale hergeben: Einparkhilfe, schlüsselloses Startsystem, Bi-Xenon- Scheinwerfer, Fender-Soundanlage und ein Radio-Navigations- Kombigerät mit Festplatte und Touchscreen. Apropos retro: Zum Verkaufsstart offeriert VW die Sondermodelle „50s“, „6os“ und „70s“. Diese im Old-School-Look gekleideten Autos tragen zum Beispiel „Circle-Black“-Räder mit großen Chromkappen wie anno dazumal.Das neue Beetle Cabrio schwelgt in Erinnerungen
„Retro ist nicht unser Ding, wir schauen nach vorn.“ Das sagte VW-Designchef Klaus Bischoff ausgerechnet bei der Vorstellung des neuen Beetle Cabrio auf der Auto Show in Los Angeles. Dabei ist der Wagen retro pur – und daran ist nichts Schlechtes, denn schließlich gehört das Käfer Cabrio, dem das aktuelle Modell nacheifert, zu den wenigen Auto-Ikonen, deren Formensprache weltweit auf Anhieb verstanden wird.