Turin. Der italienische Autobauer Fiat will mit einem neuen Maserati-Produktionswerk bei Turin in der Sparte der Sportwagen eine neue Ära einleiten. Die gesamte Fiat-Spitze war am Mittwoch bei der Eröffnung des neu errichteten Werkes Grugliasco anwesend, in dem ein Maserati-Viertürer und auch wieder der Maserati-Sportwagen Ghibli gebaut werden sollen. Fiat-Chef Sergio Marchionne sprach vor der Eröffnung in Grugliasco von einem historischen Tag für die Tochter des Konzerns, die sich damit auf dem Markt neu positionieren und eine «beispiellose Phase der Expansion» einleiten solle. Fiat will mit der Eröffnung auch sein Engagement im Heimatland Italien demonstrieren.
Die Fiat-Spitze, darunter Präsident John Elkann, waren von etwa 500 Arbeitern des Werks begrüßt worden. Fiat hat etwa eine Milliarde Euro in Grugliasco investiert und will dort bis zu 1500 Mitarbeiter beschäftigen. Trotz der europäischen Marktkrise habe das Unternehmen schwierige Entscheidungen gefällt, «um weiterhin in Italien bauen zu können», sagte Elkann. Mit der neuen Produktionsstätte trete Maserati in das ehrgeizigste Entwicklungsprojekt in seiner Geschichte ein. In Italien würden keine Fiat-Werke geschlossen, bekräftigte Marchionne. (dpa/swi)Neues Maserati-Werk eröffnet
In der Nähe von Turin hat der italienische Fiat-Konzern ein neues Werk seiner Edelmarke Maserati eingeweiht. Dort soll neben dem in Detroit vorgestellten neuen Quattroporte auch der angekündigte Ghibli vom Band laufen.