Stuttgart. Das wichtigste Erkennungszeichen der beiden neuen Elfer ist ihr silbrig glänzender Dachbügel, der in Form- und Farbgebung an den Ur-Targa von 1965 erinnern soll. Wie dieser verfügt auch die Neuauflage über ein bewegliches Dachmittelteil und eine umlaufende Heckscheibe, die den Verzicht auf C-Säulen ermöglicht. Doch „anders als bei den Klassikern wird beim neuen Targa das Dachsegment auf Knopfdruck geöffnet und geschlossen“, heißt es bei Porsche. Im Frischluftbetrieb ruht das Targa-Dach gut geschützt hinter den Fondsitzen.
Porsche bügelt den Elfer
Ein weiterer Blickfang ist die verbreiterte Heckpartie, die Porsche von den Allrad-Versionen des 911 entlehnt hat. Sowohl Targa 4 als auch Targa 4S werden serienmäßig mit Vierradantrieb ausgeliefert und gleichen den bekannten Carrera-4-Cabriolets laut Porsche in „Technik und Karosserie bis zur Fensterlinie weitestgehend“. Auch bei den Motoren setzt Porsche auf bewährte Konzepte: Im Basismodell Targa 4 kommt jener 350 PS starke Boxermotor zum Einsatz, der auch bei den klassischen Coupés den Einstieg in die siebte Elfer-Generation mit dem Werkscode 991 eröffnet. Die 4S-Version bietet 400 PS. Entsprechend flott sind die Fahrleistungen der Targa- Typen. Mit Doppelkupplungsgetriebe und Sport-Chrono-Paket beschleunigt das S-Modell in 4,4 Sekunden von null auf Tempo 100, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 296 km/h. Ein wichtiger Targa-Rivale ist der Mercedes SL.