Stuttgart.1998 gaben die Daimler-Benz AG und Chrysler Corporation die Fusion zur DaimlerChrysler AG bekannt. Doch das US-Unternehmen entpuppte sich als milliardenschwerer Sanierungsfall. 2007 wurde das Ende der Allianz besiegelt. Chrysler gehört nun zum italienischen Autobauer Fiat. Von den Beteiligungen an Hyundai und Mitsubishi, die Daimler im Jahr 2000 gestartet hatte, trennte sich der Autobauer schon 2005.
2010 verbündeten sich die Schwaben mit dem Renault-Konzern und dem japanischen Autobauer Nissan. Renault und Nissan halten 3,1 Prozent an Daimler und die Schwaben wiederum halten Anteile an Renault und Nissan. Die zwei Seiten versorgen sich gegenseitig mit Antrieben und Antriebsteilen. In diesem Jahr sollen die auf einer gemeinsam Plattform entwickelten neuen Modelle der Stadtautos Smart und Twingo auf den Markt kommen.
2009 ist Daimler beim Elektroautohersteller Tesla eingestiegen und kooperiert mit dem E-Auto-Pionier. Daimler stattet beispielsweise seine B-Klasse in diesem Jahr mit einem Elektromotor aus. Im vergangenen Jahr beteiligten sich die Schwaben sich beim chinesischen Partner Baic und unterzeichneten einen Kooperationsvertrag.
Die Schwaben beliefern Aston Martin mit Motoren ihrer Tuning-Tochter AMG. Im Gegenzug hält Daimler Anteile an Aston Martin. Darüber hinaus unterhalten die Schwaben eine Einkaufspartnerschaft mit dem Wettbewerber BMW bei nicht markenprägenden Teilen.(dpa/fuh)