München. Zwei Buchstaben reichen, um die Augen frankophiler Auto-Enthusiasten zum Leuchten zu bringen: DS. So taufte Citroën 1955 seine als "Göttin" bezeichnete stromlinienförmige Limousine, die in Design und Technik damals für Aufsehen sorgte, glich sie doch einer automobilen Revolution. Von dem Anspruch, andersartige Autos zu bauen, hat sich Citroën nach Produktionseinstellung der DS und Übernahme durch Peugeot im Jahre 1975 allerdings nach und nach verabschiedet. Der einst avantgardistische französische Automobilhersteller wandelte sich zur blassen Volumenmarke.
Erst vor etwa zehn Jahren fing man mit dem Oberklassemodell C6 an, wieder auf Extravaganz zu setzen. Im Jahr 2010 reifte die Idee, das Kürzel DS zu reanimieren. Zunächst in Form der aufgepeppten Version DS3. Mit Erfolg: Der Kleinwagen fand bis heute über 400.000 Käufer. Derzeit besteht das DS-Portfolio aus DS3, DS3 Cabrio, DS4 und dem Crossover DS5. Letzteres Modell gilt als Inbegriff der Marke.