Stuttgart. Der weiße Fleck soll weg auf der Weltkarte von Deutschlands Autobauern. Aus Sicht vonDaimler,VW und BMW hatte der Atomstreit denAbsatzmarkt Iran praktisch ausradiert, wegen der Sanktionen verkauften die deutschenKonzerne dort gar keine Autos, wie der Verband der Automobilindustrie (VDA) bestätigt. Das soll sich ändern - mit Blick auf das wohl baldige Ende derSanktionen zeigen deutsche Autobauer ihr Interesse, ihre Aktivitäten in dem ölreichen Land amPersischenGolf hochzufahren. Doch bis gute Geschäfte gemacht werden, wird es nach Expertenmeinung noch dauern.
Traditionell spielt Teheran in der globalen Autowirtschaft durchaus eine Rolle. Dennder Iran ist in der Region Naher Osten bis Pakistan eins der wenigen Länder mit nennenswerter heimischenAutoproduktion - etwa eine Million Fahrzeuge waren es zuletzt. Vor allem Franzosen waren lange Zeit mit von der Partie - die iranischen Produzenten Khodro und Saipa nutzten Bauteile von Peugeot und Renault.Verkürzt gesagt:Außen waren es iranische Modelle, innen waren sie europäisch