München. Kaum eine andere Branche kam am Tag nach der Brexit-Abstimmung an den Börsen so stark unter die Räder wie Banken. Doch für die Banken der Autohersteller stellt sich die Situation weit weniger dramatisch dar. "Da ist kein großes Unheil zu erwarten", heißt es aus Branchenkreisen. Allenfalls könnten Wechselkursschwankungen die Gewinne schmälern.
Die eigene Refinanzierung dürfte den Autobanken demnach dagegen weniger Probleme bereiten. "Da ist viel Einlagengeschäft in Landeswährung dabei", heißt es. Auch die bei den Autobanken als Refinanzierungsinstrument beliebten ABS-Papiere sind typischerweise in Landeswährung abgeschlossen, um Wechselkursrisiken zu minimieren.