New York/Palo Alto. Elon Musk keint eigentlich keinen Misserfolg. Der schillernde Chef des Elektroautobauers Tesla ist ein Superstar der Tech-Szene - er wird mit Steve Jobs, Henry Ford und Thomas Edison verglichen. Auch die Anleger liebten den 44-jährigen Selfmade-Milliardär bislang. Obwohl der E-Auto-Pionier regelmäßig hohe Verluste einfuhr, wurde das Unternehmen an der Börse als innovativer Fahnenträger der E-Mobilität gefeiert.
Das Blatt hat sich gewendet. Seit dem Jahresbeginn ist die Aktie um 40 Prozent abgestürzt. Wenn Musk am Mittwochabend die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr präsentiert, wird er gute Argumente brauchen, um den Skeptikern den Wind aus den Segeln zu nehmen.