München. Die Autobauer haben auch im Juni ihre Fahrzeugproduktion in der Europäischen Union gesteigert, aber mit verhaltenerem Tempo. Insgesamt liefen rund 1,75 Millionen Autos von den Bändern. Dies entspricht einem Zuwachs von 2,9 Prozent, wie die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers (PwC) berechnet hat. Im Mai waren es noch mehr als sechs Prozent Zuwachs. Für das gesamte Jahr erwartet PwC nun 18,95 Millionen in der EU gefertigte Neuwagen, ein Plus von 4,4 Prozent.
Die deutschen Premiumhersteller steigerten ihre Produktion im Juni nahezu im Gleichschritt. Die Zuwachsraten lagen bei der BMW Group (6,9 Prozent), Daimler (7,4 Prozent), Porsche (5,2 Prozent) und Audi (7,3 Prozent) in einem vergleichbaren Bereich. Die Zuwächse bei Audi führt PwC vor allem auf den im vierten Quartal 2015 neu aufgelegten A4, den neuen Q7 und den Q3 zurück. "Mit Blick auf das zweite Halbjahr stehen der neue Audi Q2, die zweite Generation des Audi A5 sowie der modellgepflegte Audi A3 in den Startlöchern", so PwC.