Autohersteller wandeln sich zunehmend zu Mobilitätsdienstleistern. Sie positionieren sich dazu im Carsharing-Markt mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen: Daimler mit Car2go und dem gerade gestarteten privaten Carsharing Croove, BMW mit DriveNow, Opel mit CarUnity und bald auch Maven, Ford mit Ford Carsharing. Im Vordergrund steht dabei weniger der Profit als vielmehr das Marketing.
"Die Freefloat-Modelle, wie sie Mercedes und BMW anbieten, sind erst ab einem Auslastungsgrad von 18 Prozent profitabel. Ab einem Auslastungsgrad von 22 bis 23 Prozent gibt es aber bereits Beschwerden, dass zu wenig Fahrzeuge zur Verfügung stehen", erläutert Philipp Grosse Kleimann, Partner bei Roland Berger. Dennoch sagt er: "Wer sich als Mobilitätsdienstleister positionieren möchte, muss in den Markt einsteigen."