Moskau. Die Talfahrt auf dem russischen Automarkt geht weiter: Nach dem Absturz des Marktes im vergangenen Jahr brach der Absatz im Januar um mehr als 29 Prozent ein, wie die Vereinigung Europäischer Unternehmer (AEB) mitteilte. Insgesamt seien 81.000 Fahrzeuge neu zugelassen worden, das seien 30.000 weniger als im Vorjahresmonat.
Zu den wenigen Herstellern, die gegen den Trend zulegen konnten, gehören Ford und Porsche, die 25 beziehungsweise 60 Prozent mehr Autos verkauften als im Januar 2015. Bei den fünf größten Herstellern des Landes lag das Minus jedoch jeweils im zweistelligen Bereich. Aufgrund der anhaltend schlechten Aussichten hat sich der Autobauer Opel bereits im vergangenen Jahr aus Russland zurückgezogen und sein Werk in Sankt Petersburg geschlossen.