Mailand. "Ferrari: Ein neues Ziel – ein neuer Anfang", das hat Fiat-Chrysler-Chef Sergio Marchionne beim Börsengang von Ferrari in Mailand in das Gästebuch geschrieben. Ein Anfang war es, dieser war jedoch durchwachsener als erwartet.
Die Aktien des Autoherstellers verloren am erstenHandelstag zunächst deutlich anWert, zeitweise wurde der Handel ausgesetzt. Der Kurs sank innerhalb der ersten 15 Minuten nach Handelsstart im Vergleich zum Eröffnungskurs von 43 Euro um vier Prozent. Erst am Mittag verzeichnete die Aktie ein geringes Plus von rund 0,3 Prozent.
Damit war das Börsendebüt des Sportwagenherstellers in dessen Heimatland weit weniger erfolgreich als das in New York Ende Oktober 2015. Dort war der Aktienwert ausgehend vom Ausgabepreis von 52 Dollar kurz nach Handelsbeginn auf 60 Dollar in die Höhe geschossen. Zum Jahresende ist die Ferrari-Aktie – dort unter dem Namen RACE - für 48 Dollar gehandelt worden.
Die Konzernmutter hatte enorm vom Börsengang der Luxus-Sportmarke profitiert. Fiat-Chrysler nahm dadurch nach eigenen Angaben fast eine Milliarde Dollar ein.