Deutschen Autofahrern ist die Temperatur im Auto wichtiger als Sicherheit. Geht es um kostenpflichtige Sonderausstattung sind sie am ehesten bereit, für eine Klimaautomatik tiefer in die Tasche zu greifen. Entsprechend äußerten sich in einer Umfrage im Auftrag des Versicherers CosmosDirekt 69 Prozent der Teilnehmer. Dahinter folgt mit 55 Prozent das Pendant für den Winter: Die Sitzheizung.
Auf Rang drei der kostenpflichtigen Extras findet sich mit 54 Prozent eine Einparkhilfe. Wirklich sicherheitsrelevant wird es es erst bei Auffahrwarner und Notbremsassistent mit 46 Prozent oder dem Fahrstabilitätssystem mit 41 Prozent. Ein Abstandsregler ist 34 Prozent einen Aufpreis wert.
Generell sind dabei Männer eher bereit, zusätzliches Geld auszugeben, insbesondere bei Dingen wie dem Multifunktionslenkrad, Tempomat sowie Xenon- und LED-Scheinwerfern.
Bei der grundsätzlichen Entscheidung über die Wahl des Autos steht für die Überwiegende Mehrheit der Kaufpreis im Vordergrund. 89 Prozent nannten ihn als wichtiges Kriterium. An die Kraftstoffkosten dachten bei der Autowahl 68 Prozent. Wartung und Reparatur berücksichtigten 61 Prozent und die Höhe der Versicherungsbeiträge 58 Prozent.
Dabei kommen auf die Autofahrer auch nach dem Kauf noch hohe Kosten zu. 40 Prozent sagten, im vergangenen Jahr hätten sie zwischen 100 und 500 Euro für Pflege und Instandhaltung ausgegeben. Bei 34 Prozent waren es zwischen 500 und 1000 Euro und immerhin 18 Prozent investierten hier mehr als 1000 Euro. Unter 100 Euro blieben dagegen nur sechs Prozent.
Für die Erhebung wurden 1004 Autofahrer im Alter abr 18 Jahren befragt.