Rückschläge und Pleiten können Henrik Fisker nicht erschüttern. Der kalifornische Autobauer war vor fünf Jahren mit dem Hybridmodell Karma gestrandet. Nun setzt er zum nächsten Angriff an. Auf der CES in Las Vegas stellte er seinen Hoffnungsträger EMotion vor, eine etwa fünf Meter lange Luxus-Limousine in Coupé-Form mit extravaganten Flügeltüren. Sie sollen sogar Einzug in die Serie finden. Der Produktionsstart ist für Ende 2019 geplant. Wo genau er gebaut werden soll, will der ehemalige BMW-Designer – der Roadster Z8 stammt von ihm – Mitte des Jahres bekannt geben. „Wir bauen das Auto auf jeden Fall in den USA“, so Fisker, der mit dem EMotion vor allem auf Teslas Model S und auf den -etwa zeitgleich erscheinenden Porsche Mission E zielt.
Fiskers Elektromodell soll etwa 130.000 Dollar kosten. Unter der Leichtbau-Karosserie aus Aluminium und Carbon steckt angeblich eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 140 kWh. Sie soll eine Reichweite von bis zu 640 Kilometern ermöglichen. Zwei E-Motoren leisten zusammen 600 kW.Luxus-E-Auto soll 2019 in Produktion gehen
Fiskers Angriff auf Tesla und Porsche
Fisker bringt einen neuen E-Sportwagen. Die Produktion des 130.000 Dollar teuren Fahrzeugs mit 640 Kilometern Reichweite soll Ende kommenden Jahres beginnen.
Geldgeber sind geheim
Geldgeber für das neue Projekt nennt Fisker nicht, kündigt dafür aber bereits für Anfang des nächsten Jahrzehnts eine neue Superbatterie auf Feststoffbasis an, die schneller geladen sei als ein normales Auto betankt.
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