Renditen auf dem Rückzug

2017 war kein gutes Jahr für den deutschen Auto­handel. Weil das Geschäft mit Gebrauchtwagen, Ersatzteilen und Zubehör schwächelte, sank auch die Umsatzrendite, wie der neue IFA-Markenmonitor zeigt. Der Automobilwoche liegen die Renditezahlen exklusiv vorab vor. Die umfassende Studie wird auf dem Kongress des Instituts für Automobilwirtschaft (IFA) am 17. Oktober in Nürtingen vorgestellt.

Dass das Ergebnis bei den ­Gebrauchtwagen sinkt, ist kaum überraschend. Hier macht sich die schwelende Fahrverbotsdebatte bemerkbar. Der Neuwagenbereich dürfte dagegen von der starken Entwicklung der Neu­zulassungen und damit indirekt über die Umtauschprämien von der Diesel­krise profitiert haben. Dennoch bleibt er der Bereich mit dem niedrigsten Deckungsbeitrag.

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Im Teilegeschäft ging der Deckungsbeitrag um drei Prozentpunkte zurück, nahezu im gleichen Umfang stieg er allerdings im Werkstattgeschäft ohne Teile. Dies dürfte auch daran liegen, dass die Werkstattauslastung 2017 laut ZDK zunahm.

Betrachtet man die abgefragten Händlergruppen, dann fällt auf, dass es fast überall nach unten geht – und dass die Unterschiede abschmelzen. Zwischen den niedrigsten und den höchsten Renditen liegen nur noch 0,3 Prozentpunkte. Zum Vergleich: Vor Jahresfrist waren es noch 0,5 Prozentpunkte.

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Im Datencenter:

Zufriedenheit im deutschen Markenhandel 2017

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