Die US-Börsenaufsicht SEC hatte Musk verklagt, weil sie befand, er habe mit seinen Tweets zu Überlegungen für einen Börsenrückzug von Tesla Anfang August Anleger in die Irre geführt. Die Behörde wollte, dass er komplett aus den Chefetagen börsennotierter US-Unternehmen verbannt wird. Nach einer am Wochenende erzielten Einigung kann Musk Tesla-Chef bleiben, muss aber für drei Jahre den Vorsitz im übergeordneten Verwaltungsrat abgeben. Zudem soll seine Kommunikation mit Anlegern vom Unternehmen stärker kontrolliert werden. Der Tesla-Chef hatte mit seinen Tweets zum Börsenrückzug auch seine eigene Top-Etage kalt erwischt, wie aus der SEC-Klage deutlich wurde.
Nach Einigung mit Börsenaufsicht
Tesla-Chef Musk provoziert erneut auf Twitter
"Naughty by nature" - wie ist der Tweet von Tesla-Chef Elon Musk kurz nach seiner Einigung mit der SEC zu interpretieren? Viele sehen in der Twitter-Äußerung Musks eine erneute Provokation.
Gerade war Einigung mit SEC erzielt worden
Tesla will die Wogen glätten
Tesla bemüht sich unterdessen extrem, die SEC nicht mehr zu verärgern. Das Unternehmen machte am Wochenende sogar als Pflichtmitteilung eine kurze E-Mail von Musk an die Belegschaft öffentlich, in der er die Belegschaft aufrief, am letzten September-Sonntag noch einmal richtig reinzuklotzen, um ein positives Quartalsergebnis zu schaffen. (dpa/gem)
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