Tesla-Aktionäre können aufatmen: Der Clinch zwischen Firmenchef Elon Musk und der US-Börsenaufsicht SEC ist vorerst beigelegt. Der zuständige Richter stimmte einem Vergleich zwischen Musk und der Behörde am Dienstag zu, wie aus Gerichtsdokumenten hervorgeht. Der Kompromiss sieht vor, dass der Milliardär zwar Firmenchef bleiben kann, aber den Vorsitz im Verwaltungsrat für drei Jahre abgeben muss. Nach dem Chaos, das Musk mit seinem zwischenzeitlich in Aussicht gestellten Börsenrückzug Teslas angerichtet hatte, macht der Starunternehmer unterdessen schon wieder mit neuen abenteuerlichen Plänen von sich reden.
Die Börsenaufsicht SEC hatte Musk der Irreführung von Investoren beschuldigt, nachdem dieser die Finanzmärkte im August überraschend mit der Ankündigung geschockt hatte, Tesla von der Börse nehmen zu wollen. Der Tech-Milliardär hatte geschrieben, die milliardenschwere Finanzierung für eine Privatisierung gesichert zu haben - die SEC sah das anders und forderte rechtliche Konsequenzen.