In einem internen Dossier wird die Unternehmensspitze von Audi aufs schärfste kritisiert. Laut "Bild am Sonntag" heißt es darin unter anderem: "Vom Vorstand gibt es keine Signale zu Aufbruch, Veränderung, Zukunftsfähigkeit. Desaströse Nicht-Entscheidungen frustrieren die Mitarbeiter." Erstellt wurde es dem Bericht zufolge von "Audi-Managern". In welchem Zusammenhang und auf welcher Führungsebene dies geschah, wird nicht genannt. Sprecher von Audi und VW distanzierten sich von den Inhalten.
In dem Dossier werden auch einzelne Vorstände beurteilt. Über Vorstandschef Stadler heißt es demnach: "Keine Visionen, kein strategisches Zielbild. Nach fast zehn Jahren an der Spitze unglaubwürdig als zupackender Veränderer."
Auch Finanzvorstand Axel Strotbeck wird kritisiert. Über ihn heiß es: "Ängstlich getrieben und im Vorstand nicht akzeptierter Erbsenzähler." Zu Produktionsvorstand Hubert Waltl zitiert die "BamS": "Fachlich exzellenter Werkzeugmacher, als oberster Produktioner in der Aufgabenbreite am Limit.