Valencia. Drei Jahre nach dem Start der dritten Modellgeneration erweitert Suzuki die Antriebspalette des Grand Vitara. Der bisherige Zweiliter-Benziner wurde auf 2,4 Liter Hubraum vergrößert und leistet nun 165 PS. Neues Topmodell der Allrad-Baureihe ist ein 3,2-Liter-V6 mit 232 PS, der zum Produktionsjubiläum des Offroad- Klassikers zunächst ausschließlich in dem auf 750 Einheiten limitierten Sondermodell „20 Jahre“ (ab 36.000 Euro) verfügbar ist.
Weiterhin im Angebot bleiben der Basisbenziner mit 106 PS und der von Renault zugekaufte 1,9-Liter- Diesel (129 PS). Die Preise beginnen bei 21.900 Euro für den Dreitürer mit dem kleinen Benziner, der Fünftürer mit neuem 2,4-Liter- Motor ist ab 24.000 Euro erhältlich. Seit 1988 hat Suzuki in drei Generationen rund 2,4 Millionen Einheiten des SUV verkauft. In Deutschland ist der permanente Allrader mit zuschaltbarer Geländeuntersetzung in diesem Jahr mit rund 20 Prozent Verkaufsanteil neben Swift und SX4 das wichtigste Modell der Japaner.
Im Zuge des Facelifts kommen nun Scheibenbremsen rundum zum Einsatz, das Geräuschniveau wurde gesenkt und die Ausstattung erweitert. „In diesem und im nächsten Jahr wollen wir jeweils 7500 Einheiten des Grand Vitara in Deutschland verkaufen“, sagt Suzuki- Produktmanager Francesco Sini. Die gesamte Marke soll sich in diesem Jahr um vier Prozent auf rund 38.000 Neuzulassungen verbessern. Derzeit liegen die Japaner nach den ersten acht Monaten 2008 mit 25.450 Einheiten und einem Marktanteil von 1,2 Prozent um neun Prozent über dem Vorjahresergebnis. 2009 soll der neue Kleinwagen Alto für eine Fortsetzung des stabilen Wachstumskurses in Deutschland sorgen.