Ihre Arbeit ist nicht spektakulär, Aufsehen erregen sie fast nie. Dennoch können die Cluster, in denen Automobilzulieferer und teilweise auch Hersteller zusammengeschlossen sind, ihren Mitgliedern Vorteile bieten. Das gilt besonders für kleine und mittlere Zulieferer, die keine großen Forschungs- und Entwicklungsabteilungen und keine eigenen Apparate etwa zur Trendbeobachtung oder zur Marktentwicklung unterhalten können.
Hier kann schon der Netzwerkansatz für Know-how-Transfer oder Know-how-Austausch sorgen, der die Unternehmen bei konkreten Produkten oder auch bei ihrer Geschäftsentwicklung deutlich voranbringt. Dabei vernetzen die Cluster ihre Mitglieder sowohl mit externen Partnern als auch untereinander.
Gerade in der aktuellen Lage mit den anstehenden und schon laufenden Umwälzungen unter den Schlagworten Industrie 4.0, Digitalisierung, Vernetzung und batterieelektrischer Antrieb können die Cluster den Zulieferern dabei helfen, sich in Richtung neuer Produkte und Geschäftsmodelle zu orientieren.
Dazu bringen sie Zulieferer mit Autoherstellern zusammen oder mit innovativen Zulieferern, die sich bereits erfolgreich auf den Weg in die neue Mobilitätswelt gemacht haben, oder die Cluster organisieren Tagungen.
Aktiv sind in Deutschland etwa zwei Dutzend automobilspezifische Cluster. Wo sich die größten von ihnen angesiedelt haben, zeigt die GROSSE ÜBERSICHTSKARTE: