Hamburg. Porsche stärkt seine Stellung im VW-Konzern. Im Ringen mit VW und Audi um künftige Entwicklungsprojekte und Produktionsumfänge hat sich der Sportwagenbauer jetzt auf wichtigen Feldern durchgesetzt. Dies belegen interne Klauseln der jüngst vereinbarten Standortsicherung, die Automobilwoche vorliegen. VW und Porsche wollen sich 2011 zu einem "integrierten Autokonzern“ verbinden. VW hat im Hintergrund am neuen Standortsicherungsvertrag bereits mitgewirkt.
"Zur Sicherstellung der wirtschaftlichen Eigenständigkeit des Unternehmens und der Markenidentität“ haben Vorstand und Betriebsrat von Porsche nun unter anderem eine Reihe hoher "Investitionen“ und "beschäftigungssichernder Maßnahmen“ beschlossen, heißt es in dem Vertrag. Viele Mitarbeiter und Kunden sorgen sich, Porsche könnte zu einer verlängerten Werkbank von VW degradiert werden. "Porsche bleibt Porsche“, betont zwar VW-Chef Martin Winterkorn. Nun werde dieses Ziel auch mit Leben erfüllt, sagt ein VW-Manager.