Wolfsburg. Volkswagen will die Serienversion des Ein-Liter-Autos im Werk Osnabrück produzieren. Dies erfuhr Automobilwoche aus dem Umfeld von VW-Chef Martin Winterkorn. Der Topmanager war jüngst wie Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch in einem XL1- Prototyp bei der Hauptversammlung des VW-Konzerns in Hamburg vorgefahren. Ausschlaggebend für die Vergabe nach Osnabrück ist die hohe Kompetenz des Ex-Standorts von Zulieferer Karmann für Kleinserien. Auf den XL1-Bau, der 2013 anläuft, hatten auch das VW-Stammwerk Wolfsburg und die Gläserne Manufaktur in Dresden gehofft. Zwar werden voraussichtlich nur 50 bis 100 Exemplare des Zweisitzers montiert. Der Auftrag gilt jedoch als besonders prestigeträchtig, da VW im XL1 zukunftsweisende Hightech-Konzepte realisiert. So ist die Antriebseinheit des Schwingtürers, ein Plug-in- Hybrid aus Zweizylinder-Diesel (48 PS) und Elektromotor (27 PS), dem Vernehmen nach auch für den Kleinstwagen VW Up geeignet. VW wollte die Informationen auf Anfrage nicht kommentieren.
VW baut XL1 in Osnabrück
Volkswagen will die Serienversion des Ein-Liter-Autos im Werk Osnabrück produzieren. Dies erfuhr Automobilwoche aus dem Umfeld von VW-Chef Martin Winterkorn. Der Topmanager war jüngst wie Aufsichtsratschef Ferdinand Piëch in einem XL1- Prototyp bei der Hauptversammlung des VW-Konzerns in Hamburg vorgefahren.