München. Wer VW-Chef Martin Winterkorn auf den neuen Polo anspricht, sieht meist bald ein breites Grinsen. Der "kleine Bruder des Golf“, wie der im Sommer als Viertürer gestartete Fünfsitzer von VW-Managern gern genannt wird, übertrifft nicht nur in Wolfsburg alle Erwartungen. Auch der Handel kann sich über einen weiteren Verkaufsschlager der Marke Volkswagen freuen. Seit seinem Marktstart klettert der Polo in den wichtigen Zulassungsstatistiken Europas stetig empor.
In Deutschland hat der Polo fraglos von der Umweltprämie profitiert, die insbesondere dem Segment der Kleinwagen einen monatelangen Boom verschaffte. Doch auch nach dem Ende der staatlichen Förderung berichten VW-Händler von weiterhin großem Interesse am Polo, der zu Preisen ab 12.150 Euro nun auch mit zwei Türen zu haben ist. Als ein Grund für den anhaltenden Verkaufserfolg gilt das gelungene Raumkonzept des 3,97 Meter langen und 1,68 Meter breiten VW, in dem sich auch stattliche Menschen wohlfühlen. Attraktiv sind beim Polo, der jüngst zum "Auto des Jahres 2010“ gewählt wurde, zudem die sparsamen Motoren. Und das Beste kommt erst noch: Im Frühjahr 2010 rollt der Polo BlueMotion an, der sich mit nur 3,3 Liter Kraftstoff auf 100 Kilometer begnügen soll.