Valencia. Während große Geländewagen zunehmend schwerer zu verkaufen sind, boomen die kompakten SUVs – speziell im Premiumsegment. Lange nach dem BMW X3, nahezu zeitgleich mit dem Audi Q5 und dem Mercedes GLK, positioniert Volvo dort nun auch seinen neuen XC60. Der im belgischen Gent gebaute Schwede basiert technisch auf der Plattform des V70, mit dem er sich rund 60 Prozent der Komponenten teilt. Von den deutschen Wettbewerbern unterscheidet er sich vor allem durch seine schwungvollere, fast Coupé-hafte Linienführung.
Bei den Motoren greifen die Schweden auf Bewährtes zurück. Der Fünfzylinder- Reihendiesel mit 2,4 Liter Hubraum leistet als D5 185 PS und als 2.4 D 163 PS. Letzterer bildet kombiniert mit der Basisausstattung die Einstiegsversion, die 33.900 Euro kostet. Der D5 ist 1900 Euro teurer. Als dritte Motorisierung bietet Volvo den bekannten Reihensechszylinder-Benziner mit drei Liter Hubraum und einer Leistung von 285 PS zum Preis von 43.500 Euro an – inklusive Sechsstufenautomatik.
Kein Auto für Deutschland: Nur drei Prozent der für 2009 anvisierten 5000 Käufer sollen sich hierzulande für den Ottomotor entscheiden. Preislich bleibt der Volvo im Vergleich zu den deutschen Premium-Wettbewerbern bis zu sieben Prozent günstiger. Weitere Antriebsvarianten sollen folgen, zunächst kleinere Diesel- und Benzinmotoren. Für das Jahr 2011 ist mithilfe der Konzernmutter Ford auch eine Hybrid-Version denkbar. Auf eine Start-Stopp-Automatik und ein Doppelkupplungsgetriebe wird man ebenfalls nicht allzu lange warten müssen.