Stuttgart. Porsche erweitert die Modellpalette der Sportwagenikone 911 im oberen Preissegment. Zu Preisen ab 145.871 Euro für die Coupé-Version kommt am 21. November zunächst der auf 500 PS erstarkte 911 Turbo in den Handel. Als Cabriolet wird der 2+2-Sitzer ab 157.057 Euro zu haben sein. Zu den technischen Besonderheiten des bis zu 312 km/h schnellen Allradmobils zählt neben der verbrauchssenkenden Benzindirekteinspritzung das im Turbo auf Wunsch erstmals erhältliche Doppelkupplungsgetriebe. Dessen sieben Gangstufen können betont sportive Fahrer künftig auch über optional erhältliche "Schalt-Paddles“ wechseln.
Zu den Konkurrenten des Porsche 911 Turbo zählen der Ferrari 458 Italia und der Gallardo Spyder von Lamborghini. Im Januar 2010 kommt der neue 911 GT3 RS auf den Markt, der nach Angaben von Porsche "sportlichste Elfer mit Straßenzulassung“. Sein hoch drehender Sechszylinder- Saugmotor mit 450 PS ermöglicht dem auffällig gestalteten Zweitürer aber auch aussichtsreiche Einsätze auf Rennstrecken. Hightech-Fans werden die dynamischen Motorlager des 145.871 Euro teuren GT3 RS dabei ebenso zu schätzen wissen wie eine leichte Lithium-Ionen-Starterbatterie.
Ebenfalls für Januar kommenden Jahres hat Porsche den 911 Sport Classic avisiert. Die auf 250 Exemplare limitierte Kleinserie ist eine Reminiszenz an den legendären Carrera RS 2.7 aus dem Jahr 1973. Dessen markant geformter Heckspoiler trug dem historischen Vorbild den Spitznamen "Entenbürzel-Elfer“ ein. Der Sport Classic basiert auf dem Carrera S, hat statt 385 aber 408 PS zu bieten. Und ist mit 201.682 Euro erheblich kostspieliger.