Siena. „Wir wollten den Kundenkreis vergrößern und zum Beispiel auch junge Familien ansprechen“, erläutert Suzukis Marketingchef Thomas Wysocki diesen Schritt in die Kompaktklasse. Die kürzere SX4-Variante wird aber nicht aus den Ausstellungsräumen verschwinden, sondern als Classic weiterhin angeboten.
Während es die erste SX4-Generation auch als Fiat Sedici gab, wird der Wagen nun zum Solitär. So fehlen den Japanern zwar ein paar Stückzahlen. „Doch dafür müssen wir jetzt auch keine Werbung mehr für andere mitmachen“, freut sich Wysocki. Außerdem sind die Italiener zumindest bei den Motoren noch im Boot: Der 120 PS starke 1,6-Liter-Diesel im SX4 kommt weiterhin von Fiat. Daneben gibt es noch einen eigenen Benziner mit identischen Eckdaten. Beide Motoren kann man auch mit Allradantrieb bestellen. „Das ist wichtig für uns“, sagt Wysocki. „Nicht umsonst haben wir in der Palette einen 4 x 4-Anteil von etwa 40 Prozent.“ Mit dem neuen SX4 beginnt bei Suzuki eine Modelloffensive. Sie bringt im nächsten Jahr einen Nachfolger für den Alto, der dann nicht mehr aus Indien, sondern aus Thailand kommt. Für 2015 stellt Wysocki einen weiteren Geländewagen unterhalb des SX4 in Aussicht und für 2016 den nächsten Swift.Offensiv auf allen vieren
Egal ob Motoren oder Modelle – in der Autowelt ist Downsizing angesagt. Nur nicht bei Suzuki. Wenn im September zu Preisen ab 19.490 Euro der neue SX4 kommt, wird der Geländewagen sogar 15 Zentimeter länger.