Mladá Boleslav. Die tschechische VW-Marke Skoda hat ihre 2004 vorgestellte Baureihe Octavia rundum renoviert. In Deutschland kommt der auf der Plattform des Volkswagen Golf basierende Kompaktwagen am 3. Januar als Limousine und Kombi in den Handel. Die Preise werden nur wenig steigen: Das Basismodell kostet 15.290 Euro.
Bisher war der Skoda Octavia, der etwa mit dem Kia Cee’d konkurriert, als Limousine mit 80-PS-Benziner ab 15.140 Euro zu haben (Kombi: ab 16.280 Euro). Skoda-Chef Reinhard Jung hebt vor allem die modifizierte Optik des Neuen hervor: „Eine nahezu grundlegende Überarbeitung des formalen Auftritts passt den Octavia in seiner zweiten Lebenshälfte den aktuellen Design-Merkmalen von Skoda an.“ So trägt die Frontpartie mit den markant geformten Scheinwerfern, die optional mit Kurvenlicht bestückt werden können, nun Züge des Skoda- Topmodells Superb.
Zudem hat der Hersteller größere Rückspiegel und neu gestaltete Heckleuchten spendiert. Die Motorenpalette ergänzt ein 1,4-Liter-Benziner mit 122 PS. Die TSI-Maschine mit 1,8 Liter Hubraum kann nun mit dem Siebengang- Direktschaltgetriebe von VW kombiniert werden. Für den Innenraum stehen verbesserte Audio- und Navigationsgeräte bereit. Mit mehr als 186.400 Octavia, die weltweit in den ersten sechs Monaten 2008 abgesetzt wurden, ist der Fünfsitzer der meistverkaufte Skoda-Typ.