Los Cabos. Leicht hat es sich Audi mit dem neuen Q5 wahrlich nicht gemacht. Schon die Konstruktion der zweiten Generation verlangt nach bestem Engineering, weil die Messlatte bereits hoch hing (Den Q5 machte dies zum weltweit meistverkauften Premium-SUV im Midsize-Segment). Gleichzeitig lassen die Ingolstädter im fernen Mexiko eigens für ihren Q5 ein neues Werk bauen und rekrutieren tausende neue Mitarbeitern. So etwas kann auch schiefgehen, zu Lasten der Qualität.
Tat es aber nicht. Rupert Stadler, der die Produktionsstätte in San Jose Chiapa vor wenigen Tagen einweihte und seine Eröffnungsrede in fließendem Spanisch hielt, ist entspannt. „Alles lief nach Plan, wir sind hochzufrieden“, so der Audi-Chef bei der ersten Fahrpräsentation auf der mexikanischen Halbinsel Baja California. Bis zu 150.000 Q5 sollen jährlich von den Bändern des mittelamerikanischen Staates laufen, dass sich mittlerweile zur siebtgrößten Autoherstellernation entwickelt hat.