Stuttgart. Mercedes setzt C-Klasse-Fahrer an die frische Luft. Nachdem die Schwaben ihr Cabrio-Angebot durch die S-Klasse mit Stoffdach gerade nach oben erweitert haben, legen sie nun am unteren Ende der Modellpalette nach: "Diese neue Variante der C-Klasse markiert den Einstieg in die Welt der Premium-Cabriolets bei Mercedes", sagt Entwicklungsvorstand Thomas Weber. Wie teuer dieser Einstieg wird, lässt er aber noch offen.
Um den Aufpreis zur geschlossenen C-Klasse zu rechtfertigen, haben die Entwickler besonders auf die Ganzjahrestauglichkeit geachtet. Denn die C-Klasse als Cabrio dürfte bei vielen Kunden das einzige Auto im Haushalt sein. Deshalb gibt es nicht nur ein besonders gut isoliertes Akustikverdeck, das elektrisch arbeitet und auch während der Fahrt bedient werden kann, den ausfahrbaren Windabweiser im Rahmen der Frontscheibe und die Nackenheizung. Die C-Klasse bietet auch eine umklappbare und geteilte Rückbank, mit der man den 360 Liter großen Kofferraum erweitern kann. Technisch abgeleitet vom kürzlich eingeführten Coupé, übernimmt Mercedes für das Cabrio die gesamte Motorpalette: Es gibt den Viersitzer deshalb mit fünf Benzinern von 156 bis 333 PS und zwei Dieseln, die auf 170 und 204 PS kommen. Einige Motorvarianten gibt es zudem mit Allradantrieb.
AMG wird das Cabrio ebenfalls ins Programm nehmen. Der 367 PS starke C 43 startet zeitgleich mit den Serienmodellen, und bis es einen C 63 geben wird, ist nur eine Frage der Zeit.