München. Der neue Mini sieht fast so aus wie der alte. Dennoch übernahmen die BMW-Ingenieure kein Blechteil vom Vorgänger. Um sechs Zentimeter ist der Kleinwagen gewachsen, vor allem wegen der neuen Crashstruktur und der strengeren Bestimmungen zum Fussgängerschutz. Der Vierzylinder entstammt einer neuen Motorenbaureihe und ist eine kostensparende Gemeinschaftsentwicklung mit dem PSA-Konzern. BMW übernahm die Konstruktion, PSA lieferte das Know-how für die Produktion.
Insgesamt sollen im englischen Hamshall jährlich rund eine Million Motoren gebaut werden, 200.000 davon für den Mini. Durch die hohe Stückzahl sind technische Highlights wie Benzindirekteinspritzung und Valvetronic möglich. Für den 175-PS-Turbo des Cooper S verspricht BMW einen Verbrauch von unter sieben Liter. Die zweite Version (Cooper) hat 120 PS. Beide Motoren sind zum Start Mitte November verfügbar. 2007 folgen Mini One (95 PS) und Diesel. Ein Traveller kommt erst in zwei Jahren -- BMW hat Probleme mit der Karosseriestruktur der Kombi-Version.