Maha auf Wachstumskurs

Haldenwang. Der Werkstattausrüster MAHA ist auf Wachstumskurs. "2015 war ein sehr gutes Jahr", sagt Thomas Förg, Chef der MAHA-Gruppe. Auch das laufende Jahr entwickelt sich positiv. "Wir haben derzeit den höchsten Auftragseingang und -bestand in der Firmengeschichte", sagt er.

Die Märkte, in denen das Unternehmen mit einer Exportquote von rund zwei Dritteln aktiv ist, entwickeln sich allerdings recht unterschiedlich, sagt Förg: In China verlangsame sich das Wachstum zwar, andere Märkte entwickelten sich allerdings "sehr, sehr positiv". Unter anderem in Afrika und Teilen Europas sei die Entwicklung günstig. "Frankreich beispielsweise ist ausgesprochen positiv", sagt Förg. Weitere Wachstumsimpulse erwartet er unter anderem aus den USA, einem bisher eher vernachlässigten Markt, und Mexiko. Bei den Produkten der Haldenwanger entwickeln sich derzeit unter anderem Abgasmesstechnik und Scheinwerfereinstellungsanlagen besonders positiv.

Die MAHA muss dabei Käufer von ihren hochpreisigen Produkten überzeugen, um nicht das Nachsehen im Wettbewerb mit der Konkurrenz aus Fernost zu haben. Neben Qualität und schnellem Service setzt man dabei auf das "Nutzungserlebnis", wie Förg sagt. "Das Gerät muss möglichst selbsterklärend sein", betont er. Graue Gebrauchsgegenstände seien nicht mehr gefragt, Design werde wichtiger. "Man muss das Gerät gerne benutzen."

Helfen soll dabei die neue ­Pulverbeschichtungsanlage, deren Betrieb bald startet. Sie erleichtert es, Farben individuell an Kundenwünsche anzupassen. Eine insbesondere bei Markenwerkstätten beliebte Option.