Die Fahrer von Leasingfahrzeugen sind zwar für viele digitale Angebote offen, dafür zahlen wollen sie aber mehrheitlich nicht. Das zeigt eine Befragung der Beratungsgesellschaft Capgemini und des Flottendienstleisters Alphabet in den Niederlanden und Deutschland, die der Automobilwoche vorab vorliegt. So interessieren sich zwar im Schnitt 79 Prozent der rund 800 befragten sogenannten User-Chooser für Dienste im Auto, doch nur 14 Prozent sind bereit, dafür auch einen Teil ihres Budgets auszugeben.
"User-Chooser erwarten einfach dieselben Funktionalitäten wie auf ihrem Smartphone", sagt Manuel Schneider, Business Strategy Manager bei Alphabet International. Ein typisches Beispiel ist die Navigation. An ihr zeigen in der Umfrage zwar 94 Prozent Interesse, aber nicht einmal jeder sechste ist auch bereit, Gelddafür auszugeben. Noch am höchsten ist die Zahlungsbereitschaft bei Unterhaltungsdiensten. Auch dort kommt sie aber nicht über 20 Prozent hinaus.