Dortmund. Die jährlichen Mitarbeitergespräche seien ein Wunsch der Belegschaft gewesen, sagt Hülpert- Geschäftsführer Michael Sprenger. Aus der Perspektive der Geschäftsführung dienen sie unter anderem der Kommunikation und Mitarbeiterbindung, aber auch dem Identifizieren von Potenzialen. „Die Notwendigkeit war uns klar. Aber wir hatten einen Heidenrespekt vor der Bürokratie. Deswegen war für uns klar – wenn wir das machen, dann mit solch einem Tool, wie wir es jetzt haben.“ Zuerst habe man nach einem passenden System gesucht. Da man nicht fündig wurde, entwickelte Hülpert zusammen mit der Beratung V-max über mehrere Wochen hinweg ein System und ließ es eigens programmieren. Der Start-Durchlauf für die Gespräche war in den ersten Monaten des Jahres. Sprenger zieht ein positives Fazit. „Wir haben auch schon erste Potenziale identifiziert.“ So wird beispielsweise eine Disponentin aus Unna zur Verkäuferin umgeschult. Sie hatte das Gespräch genutzt, um den Veränderungswunsch an ihren Chef heranzutragen.
Mitarbeitergespräche
Hülpert geht per IT auf Potenzialsuche
Die Hülpert-Gruppe hat sich eine eigene Softwarelösung für die jährlichen Gespräche mit ihren rund 600 Mitarbeitern programmieren lassen. Das System erinnert die Führungskräfte an die Vereinbarung der Termine, untergliedert die Gespräche anhand von zehn Schlüsselkompetenzen und ermöglicht eine Auswertung. Zudem können Wünsche und Ziele vermerkt und Maßnahmen wie Fortbildungen vereinbart und überwacht werden.