München. Laut der Befragung dominiert in 51 Prozent der deutschen Firmen inzwischen Kilometer- oder Restwertleasing. Das sind zwei Prozentpunkte mehr als noch vor Jahresfrist. Der Zuwachs verlief auf Kosten der Barkäufe. Dabei sind klare Unterschiede nach Größe der Firmen festzustellen. Während Betriebe mit weniger als zehn Angestellten in 42 Prozent der Fälle kauften, waren es bei Firmen jenseits der 1000 Angestellten nur 24 Prozent. Umgekehrt dominiert bei 74 Prozent der großen Firmen Leasing, bei den kleinen nur in 42 Prozent der Fälle. Und die Tendenz zu einem höheren Leasinganteil hält an. 62 Prozent der befragten Fuhrparkentscheider sagten, sie wollten Leasing in den kommenden Jahren ausbauen. Meist ging es dabei um Kilometerverträge. Den Kauf von Fahrzeugen wollen dagegen nur -Prozent ausweiten. Beim Trend zum Leasing liegen die deutschen Firmen in allen Größen über dem europäischen Durchschnitt. Beim Einsatz alternativer Energien im Fuhrpark sind sie dagegen hinten. Selbst die großen deutschen Unternehmen, die mit 58 Prozent am häufigsten mindestens eine alternative Antriebstechnologie wie Hybride, Gas, Wasserstoffe oder Strom nutzen oder dies in den nächsten Jahren tun wollen, liegen deutlich hinter dem europäischen Durchschnitt von 73 Prozent. Befragt wurden gut 3600 Fuhrparkentscheider in Europa – davon mehr als 300 in Deutschland.
Geleaste Fuhrparks
Flottenbetreiber kaufen Autos immer seltener
Leasing wird bei den Betreibern von Flotten immer beliebter. Inzwischen nutzen es mehr als die Hälfte der Firmen als Hauptfinanzierungsmethode, wie aus dem aktuellen CVO Fuhrpark-Barometer von Arval Deutschland hervorgeht.