München. Die Ankündigungen von Konzernchef Carlos Tavares sind vollmundig: In den nächsten fünf Jahren sollen nicht weniger als 26 neue Automodelle auf den Markt kommen. Zusätzlich stehen acht leichte Nutzfahrzeuge auf dem Plan. Darunter befindet sich nach Jahrzehnten mal wieder ein Pick-up. Bei sieben Modellen arbeitet ein Plug-in-Hybridantrieb unter der Haube und viermal lautet die Bezeichnung BEV, also ein batterie-elektrisches Auto. Auf Europa entfallen dabei 28, auf China 20 neue Modelle.
Die Produktoffensive gilt für alle drei Marken, Citroën, DS und Peugeot. Was bleibt davon für die „beste Highend-Marke unter den Generalisten“, als die Tavares Peugeot positionieren will? Zumindest bis 2020 lichtet sich der Neuheiten-Nebel ein wenig. Kürzlich präsentierte Peugeot in Paris den neuen 3008. Das Crossover steht stellvertretend für die Strategie von Peugeot, dem SUV-Trend zu folgen und das schrumpfende Van-Segment hinter sich zu lassen. Markenchef Maxime Picat verspricht für den 3008 klassenbeste CO2-Werte und ein Fahrverhalten auf Pkw-Niveau.