München. Der Fuhrparkmanager HLA Fleet Services – eine Tochter der österreichischen AutoBank – will mit einem neuen Preissystem seine Expansion vorantreiben. Kern des Konzepts ist, dass für die Kunden nur eine sehr geringe Basisgebühr im einstelligen Euro-Bereich pro Fahrzeug und Monat fällig wird. Der Rest der Bezahlung ist davon abhängig, in welcher Höhe HLA Einsparungen nachweisen kann – beispielsweise durch korrigierte Werkstattrechnungen oder die Optimierung von Leasingverträgen. Auf diese Summe wird dann eine "Performance Fee" von rund einem Viertel fällig, wie das Unternehmen bei der Vorstellung des Konzepts in München erklärte.
Mit dem neuen Preissystem lasse man sich messen, sagt Vertriebsleiterin Ina Lang. Die Basisgebühr sei so niedrig, dass sie alleine "keinen Spaß machen würde". Geschäftsführer Matthias Rotzek betont, dass das Preissystem den Kunden die Sicherheit gebe, dass man dauerhaft alles für eine wirtschaftlich optimale Flotte tue. Vom neuen Preissystem, das bereits angeboten wird, verspricht sich Rotzek viel. Bis 2018 will das vor zwei Jahren gegründete Unternehmen den betreuten Fuhrpark von 7000 auf 15.000 Fahrzeuge ausbauen. Zum angestrebten Zuwachs um 8000 Bestandsfahrzeuge soll die erfolgsabhängige Abrechnung mehr als 5000 Autos beitragen.
Das alte Preissystem will das in Deutschland und Österreich aktive Unternehmen HLA Fleet Services weiter ergänzend anbieten. Auch für Bestandskunden soll ein Systemwechsel möglich sein.