Neufahrn. Volvo hat die Umstellung der Teileversorgung seiner Werkstätten in Deutschland abgeschlossen. Mit der Eröffnung des letzten von bundesweit acht lokalen Distributionszentren (LDC) in Neufahrn bei München können jetzt alle 345 Standorte des deutschen Volvo-Händlernetzes bis zu dreimal am Tag mit Ersatzteilen versorgt werden. Das Besondere daran: Die Teile werden bereits vor dem Versand so zusammengefasst, dass alles für je einen Wartungs- oder Reparaturauftrag in einer Kiste beisammen ist. Da die Kisten bei geplanten Werkstattterminen zudem in der Nacht davor ausgeliefert werden, müssen sie nicht eingelagert oder herausgesucht werden. Dies spare dem Händler Zeit und beschleunige den Termin auch für den Kunden, heißt es bei Volvo. Zudem soll die neue Teilelieferungsstruktur den Handel auch bei Kosten und Kapitalbindung entlasten, da er nur noch ein kleineres Teilelager vor Ort unterhalten muss. Die Umstellung der Teileversorgung war 2006 gestartet worden. Damals wurden die deutschen Händler noch aus den Niederlanden versorgt. Für den Betrieb der LDC-Standorte und die Auslieferung setzt Volvo auf die Logistik-Unternehmen DHL und Schenker.
Logistik
Eine Kiste pro Auftrag
Volvo hat die Umstellung seiner Ersatzteillogistik in Deutschland abgeschlossen. Es geht jetzt schneller – und vorsortiert.